Abenteuer mit der Shimano GRX neu entdecken

Für all die Fahrradenthusiasten, die mehr wollen, für solche, die neue Routen erkunden und der Natur näher sein möchten, die sich lieber auf Schotterpisten als auf Straßen verirren, für Radfahrer, die bei endlosen Fahrten nicht auf Spitzenleistung und gutes Tempo verzichten wollen, für sie alle gehen wir mit der SHIMANO GRX über unsere Grenzen hinaus – getreu dem Motto: Explore Beyond!

Wir entschieden uns für eine Tour in die Sierra de la Paramera, ein ausgedehntes Berggebiet in der Provinz Avila, nördlich der Sierra de Gredos. Ein fantastischer Ort nur knapp zwei Stunden von Madrid entfernt, an dem hohe Berggipfel im Kontrast zu sanften Tälern stehen.

Die GRX Gruppe orientiert sich am Wunsch von Radfahrern, neue Routen zu erkunden, und das fernab vom Verkehr, dafür direkt in der Natur, auf den Gravel-Trails. Um kilometerweit mit maximaler Leistung unterwegs zu sein, aber eben ganz anders als auf der Straße.

Die SHIMANO GRX Gruppe wurde für Radfahrer entwickelt, die Neues entdecken und der Natur näher sein möchten, die den Gravel-Trail der Straße vorziehen. Für alle, die bei endlosen Fahrten nicht auf Spitzenleistung und gutes Tempo verzichten wollen. Das erste, was uns beim Fahren auffiel, war die Ergonomie der Hebel, das besondere Design im vorderen Bereich, das hochgezogen ist, um ein Abrutschen der Hände zu verhindern, aber auch die stark profilierte Gummioberfläche zum leichteren Greifen.

Anzumerken ist, dass die Hebel am Carbon-Lenker aus der PRO Discover-Serie montiert waren, der speziell für Gravel-Bikes entwickelt und für GRX optimiert wurde. Er überzeugt durch Leichtigkeit, Komfort und Dämpfungseigenschaften. In unserem Fall war ein Lenker 40 cm (Größe M) und der andere 42 cm breit (Größe L), beide mit 20° Flare (leichte Aufweitung des Lenkers).

Wir hatten geplant, eine Rundtour von etwa 70 km Länge mit etwas mehr als 800 Höhenmetern zu fahren. Ausgangspunkt war die kleine Stadt Niharra, anschließend weiter über den Fluss Adaja bis hin zum Fuße des Zapatero-Gipfels, dazu ein technischer Versorgungsstopp in Mironcillo.

Von hier bis Riofrio hatten wir eine lange, rasante Abfahrt mit losem Geröll, bei der man echt Muffensausen bekommen konnte. Dank der PRO Discover Vario-Sattelstütze aus Carbon mit integriertem Schalter am Lenker meines Bikes (und kompatibel mit meiner Di2) hatte ich die volle Kontrolle und Fahrspaß pur bei der Abfahrt.

Genau genommen hatte ich dies nicht nur der Vario-Sattelstütze, sondern auch den RX810 Bremshebeln der GRX Gruppe zu verdanken, deren Drehpunkt im Vergleich zu Rennradhebeln um 1,8 mm höher liegt. Dadurch lassen sie sich leichter und mit weniger Kraftaufwand mit nur einem Finger bedienen, was die Sicherheit und Kontrolle verbessert. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass das Gefühl eher mit MTB als mit Rennradfahren vergleichbar ist.

Die Hitze ließ ein wenig nach und obwohl wir noch einige Kilometer vor uns hatten, wehte eine sehr angenehme Brise, die uns bis zum Ende der Tour begleiten sollte.

Während der Fahrt verhielt sich die SHIMANO GRX 810 Gruppe optimal. Wir konnten damit so flüssig schalten, wie wir es von der Straße her gewohnt waren, allerdings mit der vom Mountainbike bekannten SHADOW RD+ Technologie. Bei dieser Technologie gibt es einen Verriegelungsmechanismus, der den Kettenrückhalt verbessert.

Selbst beim 2-fach-Antrieb wird durch die besondere Konstruktion des Umwerfers eine um 2,5 mm nach außen verlegte Kettenlinie erreicht, die für die Verwendung breiterer Reifen optimal ist.

Auf der Strecke gab es noch einige „Hinterhältigkeiten“ wie den Anstieg zum Gipfel des Cabañas (1.454 m), wo wir den letzten Verpflegungsstopp einlegten und sowohl feste als auch flüssige Energie tankten. Bei dieser Gelegenheit holten wir auch unsere Lichter aus den PRO Discover-Taschen, die auf die Gravel-Geometrie der Fahrräder optimal abgestimmt sind. Ich finde die mit der horizontalen Befestigung am Rahmen besonders praktisch, da sie die perfekte Größe hat und gut unterteilt ist, um das Handy, etwas Bargeld und Snacks für den Notfall unterzubringen.

Zum Tagesabschluss genossen wir die Landschaft und den Ausblick auf die Sierra de Sotalbo und legten die letzten Kilometer inmitten von Weidevieh und Hochgebirgsvegetation zurück.

Zweifellos ein unvergesslicher Tag, an dem wir die SHIMANO GRX Gruppe unter günstigen Bedingungen testen und voll ausreizen konnten.

Wenn ich ein Highlight der Gruppe benennen müsste, würde ich nicht nur das Design und die Ergonomie der Bremshebel wählen, sondern auch das unglaubliche Bremsenkühlsystem mit SHIMANOs ICE TECH Technologie sowie die leichten Flat-Mount-Bremssättel mit ihrem schmutzabweisenden Design.

Was die PRO Komponenten angeht, war ich vom PRO Discover-Lenkerband sehr angenehm überrascht. Es ist länger als das, was wir vom Rennrad gewohnt sind, und besteht aus 3 mm dickem Silikon, was Dämpfung und Komfort verbessert.

Obwohl der 2-fach-Antrieb ein ausreichend breites Übersetzungsverhältnis bietet, um selbst steilste Anstiege zu bewältigen, würden wir uns bei einer anderen, anspruchsvolleren Route vielleicht für eine konservativere Abstufung entscheiden: 46-30Z bei 2-fach und 40 Zähne bei 1-fach.

Nachdem wir diese Disziplin nun schon so lange – sogar schon bevor sie überhaupt Gravel genannt wurde – auf Pisten und Trails praktizieren, war es toll, endlich Gelegenheit zu haben, eigens für Gravel entwickelte Produkte auszuprobieren. Die Performance der SHIMANO GRX war sensationell: robust, flüssig, zuverlässig und mit der vollen technologischen Entwicklung, die SHIMANO auch bei den anderen MTB- und Rennradkomponenten bietet.

Gravel wird sich durchsetzen. Es ist eine erfrischende und spannende Alternative, die in den nächsten Jahren nur noch mehr Anhänger gewinnen wird.