Nicht nur die Zahlen zeigen es, auch auf den Straßen ist es nicht zu übersehen: Das Gravelbike wird immer beliebter. Und zwar nicht nur im klassischen Offroad-Bereich, auch Alltagsfahrer und Alltagsfahrerinnen legen sich immer öfter ein Gravelbike zu, weil es nicht nur sportlich aussieht, sondern auch ungemein praktisch ist.

Gerade im urbanen Raum kann man so schnell und effizient unterwegs sein. Auch holprige Straßen und geschotterte Waldweg sind kein Problem. Und sollte man eine Bikepacking-Tour planen, ist man mit seinem Rad ebenfalls gut gerüstet: Mit dem Gravelbike hat man die volle Flexibilität.

Zu den harten Zahlen & Fakten: Nach der ADFC-Radreiseanalyse nutzten 2022 schon fast 10 % aller Fahrerinnen und Fahrer auf längeren Touren ein Gravelbike. Bei einer Studie der Zeitschrift TOUR für das Jahr 2022 gaben schon 40,2 % der Teilnehmer an, ein Gravelbike zu besitzen.

1. Vielseitigkeit & Flexibilität 

Wie der Name Gravelbike bzw. „Schotter-Fahrrad“ schon sagt: Sie sind für die Fahrt auf Schotterwegen spezialisiert. Doch natürlich können damit die unterschiedlichsten Terrains in Angriff genommen werden. Auch auf Asphaltstraßen erreicht man fast so hohe Geschwindigkeiten wie mit einem Rennrad.

2. Geschwindigkeit 

Aufgrund ihrer aerodynamischen Form und dem relativ leichten Rahmen sind Gravelbikes die schnellste Option, um sich auf unbefestigten Wegen fortzubewegen. Auch auf Abfahrten im Gelände machen sie eine gute Figur, sollte es jedoch etwas ruppiger werden, haben gefederte Mountainbikes allerdings einen deutlichen Vorteil. An Rennräder kommen sie auf der Straße zwar nicht heran, aber je nach Ausstattung und Übersetzung ist der Unterschied recht gering.

SHIMANOS Gravel-Gruppe GRX

Die GRX fürs Gravelbike

2019 hat die SHIMANO GRX das Licht der Welt erblickt und ist die erste reine Gravel-Gruppe. Die GRX-Komponenten sind auf die spezifischen Anforderungen von Gravel-Fahrern abgestimmt und bieten eine hervorragende Schaltleistung, Bremsleistung und Haltbarkeit unter anspruchsvollen Bedingungen. Erhältlich ist sie als 11-fach und 10-fach-Gruppe und auch in einer elektronischen Di2 Version.

3. Mehr Komfort 

Dennoch bieten Gravelbikes mehr Komfort als reinrassige Rennräder. Dafür sorgen einerseits breitere Reifen, die Stöße und Vibrationen absorbieren und so auch auf rauen Untergründen ein angenehmeres Fahrgefühl ermöglichen. Für mehr Komfort sorgen auch eine komfortable Geometrie und eine aufrechtere Sitzposition. Bei einem Bikefitting kann das Rad noch weiter an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

4. Gepäck & Bikepacking 

Gravelbikes sind echte Packesel. Sie haben in der Regel einige Aufnahmepunkte am Rahmen und Gabel, an denen Fahrradtaschen sicher befestigt werden können. Nicht umsonst ist das Thema Gravelbike eng mit dem dem Thema Bikepacking verbunden. Manche Gravelbikes, mit „urbaner“ Ausrichtung haben sogar serienmäßig Gepäckträger, bei vielen anderen können diese nachgerüstet werden.

5. Sicherheit & Stabilität 

Gravelbikes sind robuster als Rennräder. Deswegen bieten sie gerade in schwierigem Gelände mehr Sicherheit. Aber auch auf schlechtem Asphalt und Wald- und Feldwegen ist ein Gravelbike weniger pannenanfällig als ein Rennrad. Kein Wunder, denn während die meisten Rennräder mit Reifenbreiten von 25 bis 30 mm unterwegs sind, rollt man auf dem Gravelbike mit 38 mm bis 42 mm oder noch breiteren Reifen über Hindernisse.

6. Abenteuerlust & Freiheit 

Das Gravelbike ist der ideale Begleiter für Abenteurer, die neue Wege erkunden wollen. Mit dem Gravelbike sind neue Arten des Radfahrens und Events verbunden wie der Overnighter, diverse Radrennen wie das Transcontinental oder auch die Gravelserie Orbit 360. Sie alle bieten einzigartige Erfahrungen für Entdecker & Abenteuer.

7. Das Gravelbike als MTB-Ersatz

Auch leichte Trails lassen sich mit dem Gravelbike fahren. Natürlich sind die Allrounder nicht so robust wie Mountainbikes und kommen an schweren und steilen Trails an ihre Grenzen. Aber wer über das nötige Können verfügt, kann auch die meisten Trailpassagen auf einer Tour bewältigen, ohne absteigen zu müssen.

8. Das Gravelbike als Stadtrad

Obwohl das Gravelbike in der offroad-lastigen USA seinen Ursprung hat, sind die Schotterspezialisten perfekte Begleiter für den urbanen Raum. Gerade in Universitätsstädten entscheiden sich immer mehr junge Menschen für ein Gravelbike, um schnell von A nach B zu kommen. Mit Schutzblechen, Taschen und einem Nabendynamo wird aus dem Graveller schnell der perfekte „Randonneur“. Es ist das eine Rad für Alles. 

9. Das Gravelbike für das Wintertraining

Wenn es draußen kalt, nass und dunkel wird, wechseln viele Rennradfahrer auf den Rollentrainer. Doch das Gravelbike kann sich durchaus als Trainingsoption für den Winter lohnen. Mit den breiteren Reifen ist man auch bei schlechteren Witterungsbedingungen gut und sicher unterwegs. Und bei knackigen Touren mit vielen Höhenmetern wird einem garantiert genau so warm, wie beim Training in den eigenen vier Wänden!

10. Die Optik 

Seien wir ehrlich: Gravelbikes sehen einfach super aus! Puristen lieben die saubere Ästhetik eines Einfach-Antriebs ohne Umwerfer, andere lieben die Kombination aus extrem breiten Reifen und einem Rennradlenker. So vielfältig wie ihr Einsatzzweck ist auch die Optik der Gravel-Räder. Das gilt auch für die Fahrradbekleidung: Ob lässig im MTB-Stil, sportlich wie Rennradfahrer oder auch ganz anders: Jeder definiert seinen eigenen Stil!

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